Entwicklungsschritte

Fassadengestaltung im Rahmen des METROPOLINK Festivals 2019. Foto: BImA
Durch Veranstaltungen wird das Patrick-Henry-Village für die Öffentlichkeit erlebbar
Mehrere Jahrzehnte konnte das umzäunte Gelände nicht von der Bevölkerung betreten werden. Durch zeitlich befristete Veranstaltungen ist es nun seit Sommer 2018 in Teilbereichen für die Bürgerinnen und Bürger zugänglich, damit sie an der Entwicklung teilhaben können. Beispielsweise fand im Juli 2019 unter der Schirmherrschaft der Stadt Heidelberg und mit Unterstützung der BImA zum zweiten Mal das METROPOLINK Festival für urbane Kunst statt. Internationale Streetart-Künstler gestalteten den ehemaligen Groß-Supermarkt und einige benachbarte Wohnhäuser mit Installationen und Wandkunst. Im September 2019 wurde dort von der Internationalen Bauausstellung Heidelberg (IBA) im Auftrag der Stadt das städtebauliche Symposium „IBA_LAB N°7“ zum Thema "Digitale Stadt" ausgerichtet.
Am 12. Januar 2020 kamen ca. 15.000 Besucherinnen und Besucher, zum Bürgerfest der Stadt Heidelberg, ins Patrick-Henry-Village.
Impressionen vom Heidelberger Bürgerfest im Patrick Henry Village. Fotos: BImA



METROPOLINK Festival. Fotos: BImA



Impfzentrum in Betrieb genommen
Im südlichen Bereich des Patrick-Henry-Villages hat das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis mit Unterstützung der Stadt Heidelberg und des Universitätsklinikums Heidelberg ein Zentrales Impfzentrum (ZIZ) für die Rhein-Neckar-Region eingerichtet. Damit wurden die Voraussetzungen geschaffen, um schnell viele Menschen impfen zu können. Am 27. Dezember 2020 hat das Zentrum, in dem täglich bis zu 1.500 Menschen gegen das Coronavirus geimpft werden können, seinen Betrieb aufgenommen. Der Rhein-Neckar-Kreis betreibt das ZIZ im Auftrag des Landes Baden-Württemberg.
Als Eigentümerin der Liegenschaft Patrick-Henry-Village unterstützt die BImA die Einrichtung des Impfzentrums: Sie stellt die Räumlichkeiten mietfrei zur Verfügung und übernimmt die Herrichtungskosten des Gebäudes.
Weitere Zwischennutzungen werden geprüft
Die Entwicklung des neuen Stadtteils wird mehrere Jahre dauern. Um Leben ins Quartier zu bringen, sollen in den bisher leerstehenden Gebäuden zumindest zum Teil auch Zwischennutzungen ermöglicht werden. Geprüft werden beispielsweise die Unterbringung von Kreativwirtschaft, Handwerksbetrieben und Start-ups, Wohnungen für Studierende und ein Ausbildungszentrum.
Möglichst zeitnahe Instandsetzung der Wohnbestände
Die BImA und die Stadt Heidelberg sind sich einig, dass Teile der Wohnungsbestände möglichst zeitnah genutzt werden sollen. Ziel ist es, in Zeiten zunehmender Wohnraumknappheit die Wohnraumoffensive von Bund, Ländern und Kommunen zu unterstützen. Für die Instandsetzung müssen nicht nur die Gebäude saniert, sondern auch die Versorgungsleitungen erneuert werden. Weil die Stadtstruktur und der Charakter des Gebiets verändert werden sollen, können aber nicht alle Wohnhäuser erhalten werden.
Aktuelle Bebauung des Patrick-Henry-Villages. Fotos: BImA




